zur tierdach-Startseite

zur Beuteltierseite


Hier klicken: aktuelles Thema bei tierdach!Home Suche Gästebuch Impressum Tier-News Tier-Links Tier-Termine Tiere in der Kunst Zitate


Statistik heute

 
Besucher*
 
Seitenaufrufe**
 
jetzt online***

Counter by PrimaWebtools.de

Hier gehts zur Statistik dieser Webseite!
zur tierdach-Demostatistik

*Erfassung bis 1.000 bzw
**Erfassung bis 3.000
***Begrenzte Erfassung


Känguru


Allgemein

Fortpflanzung

Kängurujagd

Aktionsaufruf

Beuteltiere bei tierdach



 

NEU: Tasmanien - Ausverkauf eines Naturparadieses - Ausrottung des Beutelteufels?



Linktipps


Buchtipps für Tierfreunde


zum aktuellen tierdach-Buchtipp für Tierfreunde


Buchtipp: Die Jagd - Die Leidenschaft des Jägers  

Traumfänger


Buchtipp: Die Seele der Tiere  

Die Seele der Tiere


Übersicht Buchtipps bei tierdach

In Partnerschaft mit Amazon.de

Wenn Sie ein Buch oder ein anderes Produkt über diese Seite bei amazon.de bestellen, kommt eine kleine Provision dem IfT - Internetzwerk für Tiere zugute. Damit unterstützen Sie die Arbeit von aktiven Tierschützern.


Bücher finden...

Suchen nach:

In Partnerschaft mit Amazon.de

 

Rote Riesenkängurus können mehr als zehn Meter weit springen und mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 km/h rennen


Kängurus (Springbeutler)

Meister der Superlative

Und die Grauen Riesenkängurus setzen noch eins drauf: Der höchste Sprung eines gejagten Kängurus, das über einem Holzstoß hinwegsetzte, wurde mit 3,20 m gemessen.

Einem Bericht zufolge soll ein Weitsprung von 13,50 m vollbracht worden sein, in einem anderen Fall wurden 12,80 m gemessen. Die Tiere können eine Geschwindigkeit von bis zu 85 km/h erreichen.

Kängurus sind kaninchen- bis mannsgroß. Sie haben lange, springtüchtige Hinterbeine und einen kräftigen Stützschwanz, die Vorderbeine sind schwach.

Der kräftige Schwanz dient dazu, das Gleichgewicht zu halten. Sie leben als Pflanzenfresser vorwiegend in den Grassteppen Australiens.


Fotogalerie


Diese wunderschönen Känguru-Fotos sind als digitale Postkarte versendbar, klicken Sie einfach auf das Bild, um zur Großansicht bzw. zur Postkarten-Vorschau zu gelangen.

Copyright der Bilder: ©Antje Struthmann. Bitte besuchen Sie auch die Seite "Skippy in Not" und beteiligen Sie sich an der Protest/Petitionskampagne.

Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte
Känguru-Postkarte

Fortpflanzung

Das Junge wird vom Muttertier unfertig (etwa 3 cm groß) nach kurzer Schwangerschaft (selten länger als 30 Tage) geboren, an ihre Zitze gelegt und dort fast 8 Monate lang genährt.

Unter anderem gibt es

  • Baum-Kängurus (Dendrolagus)

  • und Riesen-Kängurus (Macropus)

Eine Besonderheit, die bei mehreren Känguruarten vorkommt, ist, dass die Paarung von Männchen und Weibchen auch dann stattfinden kann, wenn das Weibchen noch ein Jungtier im Beutel trägt.

Das zweite Jungtier fällt dann in einen "lethargischen Zustand" und entwickelt sich erst dann weiter, wenn das ältere Jungtier den mütterlichen Beutel endgültig verlassen hat.


Nachfolgender Bericht ist ein Auszug eines ausführlichen Beitrags von Stefanie Hilscher, der auch in der FAZ erschien. Hier zum vollständigen Artikel bei tierdach


Kängurujagd

Das Rotkänguru wird bereits dreimal so häufig erlegt wie es sich fortpflanzen kann.

Code of Practise

Känguruhs (Quelle: puretech amazing)Es ist für Nicht-Australier überraschend, dass Nacht für Nacht rund 20.000 Kängurus dem Gewehr der 'Kangaroo Shooters' zum Opfer fallen.

Vom Schweinwerfer der Geländewagen geblendet, bieten die Herden eine leichte Beute. Auch weibliche Tiere mit Nachwuchs werden nicht verschont.

Der 'Code of Practice for the Humane Shooting of Kangaroos' der australischen Landwirtschaftsminister schreibt das Erschlagen des noch im Beutel befindlichen Nachwuchses vor.

Känguru-Weibchen haben meist noch ein älteres Jungtier, das - verwaist - zugrunde geht. Genau wie etwa 15 % der Tiere, die schwer verletzt den Jägern entrinnen, kommen ungefähr eine Million "Joeys" jährlich auf diese Weise um.

Der Genpool wird durch die Elimination des männlichen Alphatieres und seinen unmittelbaren Konkurrenten sowie älteren Weibchen stark beeinträchtigt.

Beuteltiere als Feindbild

Manche Farmer greifen auch ohne Genehmigung zum Gewehr. Es werden jährlich ca. eine Million illegal erlegte Tiere als kostenloses Futter für Wach- und Hütehunde missbraucht.

Schon Kindern werde beigebracht, dass Kängurus Ungeziefer sind, die auf Kosten der Farmer leben. Sie werden abgeschlachtet, absichtlich überfahren, gekreuzigt, ausgehungert und vergiftet.

Unbegründeter Futterneid

Wissenschaftliche Untersuchungen bescheinigen den Tieren einen weitaus geringeren Negativ-Einfluss als allgemein geglaubt. Eine Studie der Universität von Neusüdwales zeigt, dass 95 % der Weizenfelder von Kängurus nie besucht werden.

Selbst in Dürrezeiten stellen Kängurus keine Nahrungskonkurrenz zu Schafen dar. Im Gegensatz zu den Sträucher bevorzugenden Schafen fressen Kängurus vornehmlich einheimische Gräser, dessen Saat sie in ihren Exkrementen wieder dem Boden zuführen. Für die von den eingeführten Paarhufern ausgelöste Bodenerosion sind Kängurus aufgrund ihrer weichen Läufe nicht verantwortlich.

Das Fleisch

Ein etwa zehnjähriges Rotkänguru von 60 kg liefert nur 6 kg essbares Muskelfleisch - der Rest kann nur für Tierfutter, Knochenmehl und Seifengrundstoff verwendet werden.

Der Löwenanteil des Kängurufleisches ist für den Export bestimmt. Deutschland gehörte mit einer Einfuhr von über 400.000 kg 1998 noch zu den größten Absatzmärkten.

Dieser Trend ist jedoch rückläufig; 2001 wurden von der Bundesrepublik nur noch 125.000 kg eingeführt. Beliebt ist Kängurufleisch auch in den Balkanstaaten sowie in Frankreich, Holland und Belgien.

Ein dreijähriger Protest der britischen Vegetarierorganisation Viva! führte dazu, dass die großen britischen Supermarktketten das Fleisch 1998 aus dem Programm nahmen.

K leather / RKT

Eine gestiegene Nachfrage besteht an Känguruleder. Die Faseranordnung in der Känguruhaut ähnelt eher der von Reptilien und Vögeln als der von Rindern und ist deutlich reißfester.

Verwendung findet das Material neben Golf- und Baseballhandschuhen hauptsächlich in Fußballschuhen, häufig bezeichnet als "K leather" oder "RKT" (rubberised kangaroo technology).

Tourismus: Kängurus sind lebendig mehr wert als tot!

Ökonomisch bedeutsamer als der Fleisch- und Lederexport ist die Tourismusbranche Australiens - und Besucher wünschen sich den Anblick von lebendigen Kängurus in freier Wildbahn.

Das Modell der Wildbeobachtung in den südafrikanischen Nationalparks wäre durchaus auf Australien übertragbar. In den 20er Jahren wurden Koalas gejagt - bis der amerikanische Präsident Hoover den Import der Felle stoppte. Bis 1978 war Australien eine der größten Walfangnationen, was fast zum Verschwinden des Buckelwals an der Ostküste geführt hätte. Heute macht die Tourismusbranche mit Whale Watching größere Umsätze als mit der Fleischproduktion je erzielt werden konnten. Es bleibt zu hoffen, dass man in Australien bald realisiert, dass Kängurus lebendig mehr wert sind als tot.

Stefanie Hilscher


Vorstehender Bericht ist ein Auszug eines ausführlichen Beitrags von Stefanie Hilscher, der auch in der FAZ erschien. Hier zum vollständigen Artikel bei tierdach


  Känguruleder bei adidas

Leider ist auch ausgerechnet der adidas-Konzern in diesem Zusammenhang ins Kreuzfeuer geraten, der Känguru-Leder in einem der Fußballstiefel verarbeitet wird. Für die Leder verarbeitende Industrie sind insbesondere die großen Tiere interessant, welche aber durch ihr überlegenes Genmaterial und ihre häufig zehnjährige Lebenserfahrung das Überleben der Population garantieren sollen. Das muss ein Ende haben! Hier zu den Protestaktionen - Veranstaltungsliste tierdach

Es gibt auch eine Online-Petition zu diesem Thema.
Bitte beteiligen Sie sich daran. Vielen Dank.

Weitere Linktipps:


Spaziergang durch die
tierdach-Beuteltierseiten
vorige Seite
nächste Seite
Spaziergang durch die
tierdach-Seiten
vorige Seite
Tiere
nächste Seite

tierdach.de - die Tierlobby. Tierportraits, Tierschutz, Tierrechte - News, Linktipps, Service.
Für die Tiere ohne Lobby.