
Hirsche
(Allgemein)
Allgemein
Die Familie
Einige Hirscharten
Geweih-Special
Hirsch-Seiten
Seite 1
Allgemein, Familie, einige Arten,
Geweihe
Seite
2
Rehe,
Bambis, Berühmte Rehe, Kunst, Ratespiel
Seite 3
Hubertus-Legenden,
Jagd, Antijagd
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Tiere
im Zirkus
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Linktipp
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Buchtipps für Tierfreunde
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Die
Seele der Tiere
In
einzigartigen Fotos zeigt der renommierte Fotograf Walter
Schels über siebzig Tierpersönlichkeiten und offenbart
damit ihre Seele. Die Autorin Sabine Schwabenthan porträtiert
anhand von Mythen, Sagen, Märchen und Volksweisheiten
den Charakter der abgebildeten Tiere und beschreibt, wie sich
das Verhältnis von Mensch und Tier im Laufe der Zeit
verändert hat. Ein ideales Geschenkbuch sowohl für
Tierliebhaber als auch für Fotobegeisterte, in hochwertiger
Leinenausstattung. Link
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Die
Leidenschaft des Jägers
Die
Jagd auf Wildtiere eröffne einen "Freiraum für
Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust" -
ähnlich wie in einem Krieg. Kein Buch für Jäger,
sondern eins für Leser, die noch nie begreifen konnten,
was Menschen dazu veranlasst, nächtelang mit der Flinte
in der Hand auf Hochsitzen zu frieren: Es ist die "License
for Sex and Crime". Die Jagd sei weniger ein Sport als
ein archaisches Ritual, angetrieben von der "Gier, fern
vom Fortschritt töten zu können." (Auszüge
von
SPIEGEL Nr.2/05.01.2004). Link
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Lexikon
der berühmten Tiere
Über
Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie.
Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty
und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai
und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der
Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies
Völker. Piper, August 1999. Link
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Übersicht
Buchtipps bei tierdach
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Hirsche
sind Tiere voller Widersprüche: sanft, sensibel und graziös, aber
auch sehr eigenwillig
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Postkarten
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Motiv oben
•
Motiv rechts
•
mehr
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Diese
Gruppe umfasst alle geweihtragenden Wiederkäuer und einige geweihlose
(Wasserreh, Moschustier)
Gute
Ausrüstung für Hirsche
Das
Winterfell der Hirsche ist ähnlich wie ein Wintermantel mit watteartiger
Füllung konstruiert. Wärme kann sich in stehender Luft nur langsam
bewegen. Jedes Haar des Fells ist hohl. In den Haaren entsteht ein
Luftpolster, das im Winter die Hirsche wärmt. Muss ein Hirsch einmal
schwimmen, wirkt das Fell wie eine Schwimmweste.
Überlebensstrategien
Hirsch-
und Rehwild wird seit Jahrhunderten gejagt, deshalb hat es viele
Überlebenstechniken gelernt. Das Sikawild plustert bei Gefahr den
weißen Fellfleck an seinem Hinterteil auf, um andere Tiere zu warnen.
Das
Damwild trägt ein Sommerfell mit hellen Flecken, das ihm zwischen
den Blättern und Zweigen eine perfekte Tarnung gibt.
Hirsche haben ein hervorragendes Gehör. Sie müssen nicht den Kopf
bewegen, sondern nur die Stellung der Ohren verändern. Dieses
empfindliche Gehör ist für Rehe überlebenswichtig. Die Tiere haben
die erstaunliche Gabe, bei Gefahr völlig still zu stehen. So sind
sie in ihrer natürlichen Umgebung fast nicht zu sehen. Während der
Brunft hört man Hirsche laut röhren. |
Die
Familie der Hirsche |

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Es
gibt 36 verschiedene Hirscharten. Die Tiere leben auf allen Kontinenten
der Erde. Die einzelnen Arten haben sich an das Klima ihrer Heimat
angepasst, ob tropisch oder polar. Sie werden nach dem Bau der Mittelhandknochen
(Metacarpal) zwei Gruppen zugeordnet:
Obwohl
die vorderen Gliedmaßen von Wasserreh, Moschustier, Rentier
und Elch zu den Telemetacarpalia gehören, bilden sie
doch eigene Unterfamilien.



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Es
gibt
7 Unterfamilien
1.
Wasserhirsche
2. Moschustiere
3.
Muntjackhirsche
(diese haben sowohl Eckzähne als auch ein kleines Geweih)
4.
Trughirsche
(z.B. Rehe, Pudus, Virginia und Maultierhirsche)
5.
Echthirsche
(Rothirsche, Sikahirsche, Damhirsche)
6. Rentiere
7.
Elche |
Vielen Dank an Martin Reim vom Zoologischen Garten Berlin für Unterstützung
bei der korrekten Einteilung. |
Ausgewählte
Exemplare |

Eine
umfangreiche Sammlung von Kunstwerken mit Rehen und Hirschen finden
Sie in der "Tiere-in-der-Kunst"-Liste,
dort gibt es auch viele E-Cards
|
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Rentiere
sind in den weiten Gebieten der Tundra zu Hause, wo ein
raues, hartes Klima herrscht. Eine Besonderheit der Rentiere
ist eine lockere Sehne, die beim Gehen über das Knöchelgelenk
schnellt. Dabei entsteht ein klickendes Geräusch.
Rentiere
sind die einzigen Rehe, bei denen auch die Weibchen ein Geweih
tragen. Das Geweih beginnt schon im Alter von drei Wochen zu
wachsen.
-
Karibus
sind wie alle Hirsche Pflanzenfresser. Sie ernähren sich
von Blättern, Flechten und frischen Trieben. In Alaska und im
Norden Kanadas nennt man Rentiere Karibu.
Die Jungen werden im Sommer hoch im Norden geboren, in der arktischen
Tundra. Sie legen von allen Säugetieren die längsten Wanderungen
zurück. Im Herbst wandern die bis zu 20.000 Tiere starken Herden
nach Süden, bis an die 1.125 km entfernte Grenze des Waldlandes.
Wenn der Sommer kommt, ziehen die Tiere wieder nach Norden.
Wahrscheinlich hat der Weihnachtsmann wegen ihrer Ausdauer diese
Tiere gewählt, um seinen Schlitten zu ziehen.
-
Moschushirsche
haben spezielle Drüsen an ihrem Bauch, in denen zur
Brunftzeit ein Moschusduft gebildet wird. Dieser Duftstoff wird
in der Parfüm-Industrie verwendet, darum wurden Moschushirsche
lange Zeit schonungslos gejagt.
-
Pampashirsche
haben ähnliche Drüsen an ihren Hufen. Sie sondern einen
starken, knoblauchähnlichen Geruch ab, den man schon aus 1,5 km
Entfernung riechen kann.
-
Das Chinesische Wasserreh
(Wasserhirsche)
und Moschustiere
sind die einzigen Hirscharten,
die kein Geweih tragen
-
Der Elch - größter Hirsch
Es gibt 2 Arten: die Europäischen Elche in Nordeuropa
und die amerikanischen (Moose) in Kanada und in den USA. Sie
haben einen massigen Körperbau, hohe Beine, eine breite
Nase und eine stark überhängende Oberlippe. Mehr beim
Geweih-Special
-
Das Reh
ist die kleinste europäische Hirschart. Hier
zur Seite über Rehe
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Geweih-Special |

Motiv
oben als Postkarte
Mehr
Postkarten-Motive auf der Gabelbock-Seite
Legende
zur Abbildung
A=Damhirsch
B=Rothirsch
C=Weißwedelhirsch
D=Karibu
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Geweihe bei Hirschen
Das Geweih ist nur dem Männchen eigen (außer beim Ren) und wird
jedes Jahr erneuert. Die Geweihe der Hirsche erheben sich von knöchernen
Sockeln, den Rosenstöcken, die von der Stirnhaut bedeckt sind. Während
das Geweih heranwächst, wird es außerdem noch von Haut bedeckt,
die mit kurzen, samtigen Haaren besetzt ist.
-
Wenn das Wachstum abgeschlossen ist, wird die Blutzufuhr in der
Haut durch Zusammenziehen der Adern an der Rose unterbrochen.
Die Unterbrechung der Blutversorgung bewirkt, dass die Haut abstirbt,
schrumpft, eintrocknet und dann abfällt. Ihre Entfernung beschleunigt
das Tier noch dadurch, dass es das Geweih an Bäumen, Sträuchern,
an zähen Stauden und anderen "Fegestellen" abreibt.
-
Nachdem die Geweihe über einen bestimmten, von der jeweiligen
Art abhängigem Zeitraum getragen worden sind, wird der Knochen
am Rosenstock resorbiert, und die Verbindung wird so schwach,
dass das Geweih abfällt.
-
Daraufhin wächst die Haut des Rosenstocks schnell nach oben und
bedeckt das freie Ende des Stumpfes, und zugleich beginnt wieder
das Wachstum eines neuen Geweihes. Abwurf und Wuchs eines Geweihes
wiederholen sich fast immer jährlich.
Aussehen
der Geweihe
Bei
den Hirschen sind die ersten Geweihe einfache Spieße, aber die zweiten
und die darauf folgenden Geweihe tragen Verzweigungen oder "Sprossen",
deren Anzahl jedes Jahr zunimmt, bis die charakteristische Höchstzahl
einer Art erreicht ist. Im hohen Alter neigt das Geweih dazu, wieder
kleiner zu werden und die Anzahl der Sprossen zu verringern. Man
sagt, das Geweih eines alten Hirsches "setze zurück".
Die Anzahl der Sprossen variiert stark zwischen den einzelnen Arten,
von den einfachen Spießen der südamerikanischen Spießhirsche und
Pudus bis zu den herrlich ausladenden, vielsprossigen Kopfzierden
des großen, nordamerikanischen Wapitihirsches.
Geweihschaufeln
Bei
einigen Arten, wie dem Damhirsch und dem Elch aus Europa, sind einige
Sprossen und die Stange miteinander verschmolzen und bilden eine
abgeflachte Schaufel oder Platte, über deren Rand die Sprossenenden
hervorragen. Das schaufelförmige Geweih der männlichen
Elche wird bis zu 20 kg schwer.
Geweihlos
Bei einigen der kleineren Arten sind beide Geschlechter ohne Geweih.
Dazu gehört das Moschustier aus Asien, das Hirschferkel aus Afrika,
die Kantschils aus Asien und das Chinesische Wasserreh. Es ist bemerkenswert,
dass bei diesen Arten die oberen Eckzähne besonders der männlichen
Tiere zu vorragenden Hauern vergrößert sind.
Kalzium
nötig
Große Wapitihirsche und Elche müssen jährlich in den wenigen Monaten
des Geweihwachstums ungefähr einen halben Zentner an Kalziumsalzen
aus ihrer pflanzlichen Nahrung entnehmen.
Unglaublicher
Superlativ
Es
ist geradezu unfassbar, dass der irische Riesenhirsch (der
im Pleistozän, vor weniger als einer halben Millionen Jahre ausgestorben
ist) genug Material erhalten haben kann, um die Knochen seiner riesigen
Schaufelgeweihe zu bilden, die eine Spannweite von etwa 3,5 - 4
m besaßen.
Unterschied
zu Hörnern
Im
Gegensatz zu den Geweihen sind die Hörner der Rinderartigen
ständig vorhanden, und der Knochen wird niemals abgeworfen. Nachdem
das Horn seine vollständige Größe erreicht hat, gleicht das Wachstum
an der Basis die Abnutzung an der Spitze aus. Mehr hierzu bei den
Rinderartigen. |
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Mehr
zu Hörnern und Geweihen bei
Huftieren:
allgemeines zu Geweihen und Hörnern
Hirschen:
allgemeines und spezielles zu Geweihen
Rinder:
allgemeines über Hörner (Wohnstätten für Nasenbremsen?)
Schafe:
spezielles zu Hörnern (sogar vier oder sechs Hörner)
Antilopen:
Hörner: Augenweide für den Menschen
Gabelböcke:
Hörner: auch mal "geweihartig"
Giraffen:
Hörner als "ständige Geweihe" in ungerader Anzahl
Nashörnern:
Riesendornen auf Nasen: mal eins, mal zwei
Elefanten:
kein Huftier, kein Horn. Aber Elfenbein ist very special |
Spaziergang
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Spaziergang
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