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Buchtipps für Tierfreunde
Das
Leben der Tiere
Tierrechtsbuch in Romanform vom Nobelpreisträger 2003,
J. M. Coetzee:
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Das
unnötige Leiden der Tiere
Das
vor allem für Jugendliche (ab ca. der 6. Klasse) und
junge Erwachsene gedachte Buch des amerikanischen Verhaltens-
und Kognitionsbiologen Marc Bekoff ist ein persönliches
Plädoyer für die Rechte der Tiere - und für
ein grundlegendes Nachdenken über unsere Beziehung zu
anderen Menschen, den Tieren und der Umwelt. Es hat in den
USA auch eine große Zahl erwachsener Fans gefunden.
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Ernährung
für ein neues Jahrtausend
Dieses
Buch enthüllt die Wahrheit über die Nahrung auf
unseren Tellern. Dabei handelt es sich um Tatsachen, von denen
sich die Interessengruppen der Lebensmittelindustrie wünschen,
dass sie niemals ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.
Link
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Lexikon
der berühmten Tiere
Über
Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie.
Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty
und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai
und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der
Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies
Völker. Piper, August 1999. Link
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Buchtipps bei tierdach
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Rinder
sind ganz besondere Tiere. Leider werden sie oft auch besonders
schlecht behandelt
|
Wildrinder leben gesellig teils in dichten Waldungen, teils in trockenem
oder sumpfigen Grasland. Rinder sind große Tiere mit nacktem Flotzmaul
und ungefurchter Oberlippe. Die knöchernen Stirnzapfen der bei beiden
Geschlechtern vorhandenen Hörner (hierzu unten
mehr) stehen weit hinter den Augenhöhlen. Die Kühe haben ein Euter
mit vier Zitzen, viele Rinder haben am Unterhals eine hängende Hautfalte
(Wamme). Rinder sind mit rund fünf Jahren ausgewachsen und werden
zwanzig und mehr Jahre alt.
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Im
ersten Jahr heißen die Tiere Kalb...
danach: im
weiblichen Geschlecht, ehe es das erste Junge zu Welt gebracht hat
Färse (Starke, Kalbe, Quene), danach Kuh. Das
männliche Tier: Bulle, Stier, Farren oder Fäsel; ein kastriertes
Tier heißt Ochse.
Zur
Gattung der Bos gehören
Der
Gattung Bos verwandt sind
-
Der
Büffel: Wie Rinder sind auch Büffel Wiederkäuer.
Büffel sind groß und kräftig und haben mächtige
Hörner. Afrikanische Büffel leben in Herden von mehreren
hundert Tieren. Gerne halten sie sich in der Nähe von Wasserstellen
auf und wälzen sich im Schlamm. Wasserbüffel haben
die größten Hörner aller Tiere, diese werden
bis zu 120 cam lang. Wasserbüffel gibt es in den feuchteren
Gegenden Asiens, wenige leben wild, viele werden als Arbeits-
und "Nutz"tiere gehalten - als Milch-, Fleisch- und
Lederlieferant. Man hat diese Tiere auch in den Sümpfen
Nordaustraliens angesiedelt, wo sie wild leben.
-
Der
Bison: der
amerikanische Buffalo (Bison) ist das größte
Tier Nordamerikas, die Schulterhöhe kann fast 3 m betragen.
Trotz seines massigen Körpers ist er wendig und schnell.
Bisons bilden kleine Herden. Außer in der Paarungszeit
leben Bullen und Kühe getrennt. Bevor die nordamerikanischen
"Siedler" diese Tiere nahezu ausrotteten, gab es an
die 50 Millionen Bisons in Nordamerika. Heute sind es nicht
einmal mehr 1.000 Tiere.
-
Der
Wisent: Die
europäischen Wisente sind noch größer
als die amerikanischen Bisons, allerdings nicht so schwer.
Und
außerdem die Gattung Bibos, die rinderartige Tiere Südostasiens
umfasst. Wildformen der letzteren ist der Gaur, auch als Haustiere
dien(t)en der kleinere Gayal und der noch kleinere Banteng (das
Balirind), das mittlerweile ausgestorben ist. Wissenschaftler versuchen,
es durch Klontechnik wieder zum Leben zu erwecken. Mehr zu diesem
Thema auf der Schafseite.
Kleine
Rinder-Fotogalerie mit Postkarten-Funktion:
"Unechte" Auerochsen
Wenn
Sie eine E-Card dieser Motive versenden möchten, klicken
Sie auf die Vorschau-Fotos. Diese Bilder entstanden am 2.
September 2004 in der "Alten
Fasanerie" - Erlebnis Wildpark in Klein-Auheim bei
Hanau

Mächtiger
Schädel, seitlich herauswachsende Hörner, die
schwungvoll nach oben wachsen - sie sind "urig"
und wunderschön, die Auerochsen. Manche haben eine
ulkige Frisur.
Die
Domestikation des Urs (Auerochse) begann vor etwa 8.500 Jahren.
Der Ur als Wildart wurde 1627 in Europa ausgerottet. Seine
energische Bejagung und schließlich die endgültige
Ausrottung lag darin begründet, dass er ein "Nahrungskonkurrent"
des aus ihm gezüchteten Hausrindes war und zudem "Fehlbegattungen"
einem erwünschten Zuchtfortschritt entgegenstanden. Mitte
der 20er Jahre dieses Jahrhunderts begannen die Biologen Heinz
und Lutz Heck, den Ur aus verschiedenen Rinderrassen "rückzuzüchten".
Die heutigen Ure sind also lediglich Kopien, die aber zumindest
in ihrem Erscheinungsbild den Originalen recht nahekommen.
Quelle des obigen Textes: Informationsbroschüre
"Erlebnis Wildpark"
Ein Begleiter durch den Wildpark Alte Fasanerie in Klein-Auheim |
"Bauernmarkt"
in Rinteln

Rinder
-Mutter und Kalb. Die
Fotos entstanden auf dem Bauernmarkt in Rinteln. Die Tiere machten
einen ruhigen Eindruck. Aber von morgens bis abends um sieben an
einer kurzen Kette - das war zu lang. Abends wurde die Mutter etwas
nervös. Auf Fragen an die Besitzer: Die Milch ist nur für
die Kälbchen. Ich fragte nach einem Prospekt. Foto darin: Idyllisch
weidende Rinder, davor ein gedeckter Tisch: mit gebratenem Fleisch...
GESCHMACKLOS!

Daraufhin sagte ich: "Die Tiere scheinen es bei Ihnen gut zu
haben, aber nachher landen sie alle da! (Ich zeigte auf das Foto).
Antwort:
"Dieses Kalb hat die Chance, Zuchtbulle zu werden." Naja
- immerhin eine klitzekleine Chance, am Leben zu bleiben.
Fotos und Text von Inga Schnekenburger (www.onlinekunst.de),
Rinteln, 11. September 2004
Es
handelt sich um die Rasse: Hochlandrinder. Highland
Cattle Zuchtverband. Internet: www.highland-rinder.de.
Die
Besitzer der beiden Tiere: www.brand-highlandhof.info
Linktipp:
über Schafe
und Schweine auf diesem Markt
|
Besondere
Tiere, besondere Eigenschaften! |
|
Rinder...
-
...
sind bewegungsaktive Herdentiere. Sie bewegen sich am liebsten
in der Gruppe. Einem ranghohen Tier wird häufig "blind gefolgt".
-
...
sind Fluchttiere, die je nach Erfahrung mehr oder weniger an
Menschen gewöhnt sind.
-
...
sind stärker als wir Menschen. Sie können schnell und unvermittelt
ausschlagen.
-
...
bewegen sich natürlicherweise langsamer als Menschen (normale
Geschwindigkeit: ca. 3 km/h)
-
...
haben einen hohen Körperschwerpunkt. Es kostet sie viel Kraft,
stehend auf einem Fahrzeug Gleichgewicht zu halten.
-
...,
insbesondere Bullen, Jungrinder und brünstige Tiere zeigen Aufsprungverhalten,
was eine enorme Belastung für die Tiere darstellt und zu Verletzungen
bis hin zum Festliegen führen kann.
-
...
sehen nicht sehr gut, aber sie hören und riechen umso besser.
-
...
sind Pflanzenfresser und Wiederkäuer mit einem mehrhöhligen
Magen. Ein Rind hat 4 Mägen (Pansen, Netzmagen, Blättermagen,
Labmagen) mit insgesamt 110 bis 230 Litern Fassungsvermögen.
Daran schließen sich der Dünndarm und der Dickdarm mit einer
Länge von 35 bis 60 Metern an. Gefressen werden alle Arten von
Gras. Schädlich sind Brot, Speiseabfälle und dergleichen. Ihr
Verdauungssystem ist empfindlich gegenüber Futterumstellung
und langen Futterpausen sowie Wassermangel.
-
...
tolerieren gut Temperaturen zwischen 0-20°C und eine relative
Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80%. Andere Werte sind problematisch
für die Tiere.
Wenn
die bescheidenen Bedürfnisse dieser gemütlichen Tiere nicht beachtet
werden, werden Rinder krank. Dann kann es zu schlimmen Auswirkungen
auch für den Menschen kommen. z.B. BSE. |
Rinder
in Religion und Glauben |
|
Als eines der frühesten Haus-, Nutz- und Arbeitstiere spielt das
Rind in den Glaubensvorstellungen vieler Völker eine große Rolle.
Im Hinduismus gilt seine Misshandlung oder Tötung als schweres Verbrechen
(heilige Kühe).
Im alten Ägypten wurde besonders der Stier (Apis) verehrt; die Göttinnen
Hathor und Isis wurden oft kuhhäutig dargestellt. Die Edda berichtet,
eine Kuh habe die Götter einst aus salzigen Eisblöcken hervorgeleckt.
Zu den berühmten Rindern hier
klicken.
Stiere
im chinesischen Horoskop: Der fleißige Stier
Synonym auch für Rind, Kuh, Büffel, Ochse ...
Stiere
sind fleißig und ausdauernd und können länger an
einer Sache arbeiten, als irgend jemand anders. Sie glauben an sich
selbst und neigen dazu, alles in zwei grundlegende Kategorien einzuteilen,
das Gute und das Schlechte. Sie halten an ihren hohen Standards
als Vorbild fest und verurteilen diejenigen, die nicht den gleichen
Idealen nacheifern.
Stiere
sind gesellschaftlich nicht so aktiv und gehen nicht sehr gern auf
Parties. Wenn sie doch mal auf einer Party sind, sind sie normalerweise
eher ruhig. Auch wenn sie sehr ruhig und ausgeglichen, manchmal
auch nachdenklich scheinen, sind Stiere sehr impulsiv, wenn sie
zornig sind. Sie sind zu beängstigenden Wutausbrüchen
fähig, also hüten Sie sich, einen Stier zu reizen.
Stiere
sind gute Beobachter und haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis
für die Dinge, die sie beobachtet haben. Fragen Sie einen Stier,
wer auf einer Party vor acht Monaten anwesend war und er wird Ihnen
höchstwahrscheinlich jeden einzelnen nennen können.
Zu
Hause ist es sehr angenehm, mit einem Stier zusammen zu sein. Im
Geschäftsleben wird der Stier aufgrund seiner Kreativität
mit Kunst erfolgreich sein oder bei Vertragsverhandlungen brillieren.
Und da Stiere intelligent und manuell geschickt sind, können
sie auch einen guten Chirurgen abgeben. Quelle:
Chinalink |
Hörner-
und Geweih-Special |
|
Hörner
bei Rinderartigen
Im
Gegensatz zu den Geweihen der Hirsche
sind die Hörner der Rinderartigen ständig vorhanden, und der Knochen
wird niemals abgeworfen. Nachdem das Horn seine vollständige Größe
erreicht hat, gleicht das Wachstum an der Basis die Abnutzung an
der Spitze aus.
Der Knochenkanal der Hörner streckt sich vom Stirnbein (Frontale)
her nach oben und außen und ist oft mehr oder weniger hohl, weil
die Lufträume der Stirnbeine, die meist mit den Nasengängen verbunden
sind, sich in ihn hinein fortsetzen. Bei
einigen Antilopen z.B. Kuhantilope ist
die Stirn durch den nach oben gerichteten Wuchs der Stirnbeine in
den Sockel verlängert, auf dem sich die Hörner erheben.
Der
Knochenzapfen wird von einer Scheide aus echtem Horn, einem verhornten
Produkt der Epidermis, umhüllt, die an ihrer Basis ständig wächst,
so dass das Horn auf seinem Zapfen nach oben geschoben wird.
Die
Luftgänge in dem Sockel werden gewöhnlich von den Maden einer Nasenbremsenart
bewohnt, die sich von den Absonderungen der Luftkanäle ernähren.
Bei manchen Rinderartigen tragen nur die Männchen Hörner.
Bei
anderen ist das in beiden Geschlechtern der Fall, aber die Hörner
sind dann bei den Weibchen normalerweise kleiner und schlanker.
Kein rinderartiges Tier aus der freien Natur ist in beiden Geschlechtern
hornlos. Hörner sind selten gerade, wie bei einigen Oryx-Antilopen.
Fast
immer sind sie nach vorn oder hinten gebogen, verdreht, spiralig
gewunden, leierförmig oder in mehr als einer Ebene in vielfältiger
Weise gebogen, so dass sie für das menschliche Auge oft als Gegenstand
von großer Schönheit gelten. Mehr zu schönen Hörnern bei den Antilopen.
Mehr
zu Hörnern und Geweihen bei
Huftieren:
allgemeines zu Geweihen und Hörnern
Hirschen:
allgemeines und spezielles zu Geweihen
Rinder:
allgemeines über Hörner (Wohnstätten für Nasenbremsen?)
Schafe:
spezielles zu Hörnern (sogar vier oder sechs Hörner)
Antilopen:
Hörner: Augenweide für den Menschen
Gabelböcke:
Hörner: auch mal "geweihartig"
Giraffen:
Hörner als "ständige Geweihe" in ungerader Anzahl
Nashörnern:
Riesendornen auf Nasen: mal eins, mal zwei
Elefanten:
kein Huftier, kein Horn. Aber Elfenbein ist very special |
Spaziergang
durch die
tierdach-Rinderseiten |
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Spaziergang
durch die
tierdach-Huftierseiten |
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tierdach.de
- die Tierlobby. Tierportraits,
Tierschutz, Tierrechte - News, Linktipps, Service.
Für die Tiere ohne Lobby.
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