zur tierdach-Startseite

zur Schweineseite 1

Schweine


Hier klicken: aktuelles Thema bei tierdach!Home Suche Gästebuch Impressum Tier-News Tier-Links Tier-Termine Tiere in der Kunst Zitate


Statistik heute

 
Besucher*
 
Seitenaufrufe**
 
jetzt online***

Counter by PrimaWebtools.de

Hier gehts zur Statistik dieser Webseite!
zur tierdach-Demostatistik

*Erfassung bis 1.000 bzw
**Erfassung bis 3.000
***Begrenzte Erfassung


Schweine
auf dieser Seite:


Allgemein

Nahrung

Aussehen

Gegenwehr

Sozialverhalten

Fortpflanzung

Dreckige Tiere?

Trüffelschweine

Landschaftsschweine

Suhlende Schweine

Schweine-Webring

tierdach-Schweineseiten


Huftiere, Paarhufer, Säugetiere

Allgemeines

Gattungen

Das Wildschwein

Das Minischwein

Hausschwein: Haltung

Haßleben-Ueckermark

Schweine-Schlachtung

Schweine-Geschichten

Schweine-Sagen

Schweine in der Kunst

Berühmte Schweine

Schweine und Menschen


Irische Schweinemünze
Geldkunst: ausgesägte Schweinemünze

Specials:

Schweine-Ratespiel

Wildschwein-Ratespiel

Fotos: Schweine-Ecards

Schweine-Webring


aus den Servicelisten:

Schweine-Nachrichten

Schweine in der Kunst

Schweine-Linktipps


Buchtipps


tierdach.de-Huftier des Tages:

Huftiere

Antilopen

Giraffen

Hirsche

Nashörner

Pferde

Rehe

Rinder

Schafe

Schweine

Ziegen

Rüsseltiere: Elefanten

Themen


BSE

Massentierhaltung

Tiertransporte

Stierkampf

Eselreiten

Wildpferdfang

Schächten

Jagd

Aussterben

Specials


Hörner und Geweihe

Fabelwesen: Das Einhorn

Hirsch-Rätsel

Schweine-Rätsel

Wildschwein-Rätsel

Pferde-Puzzle

Rinder-Puzzle



Linktipp


Linktipp

Buchtipps für Tierfreunde


zum aktuellen tierdach-Buchtipp für Tierfreunde


Buchtipp: Tierrechte: Töten und Fressen?  

Töten und Fressen?

Zunehmend mehr werden wir uns der Verwandtschaft von Tier und Mensch bewusst, denn alle sind Geschöpfe aus gleichem Geist. Deshalb schärft dieses Buch unseren Blick für die Ausbeutung der Tiere durch den Menschen und weist auf Modelle alternativen Umgangs mit ihnen hin. Link zu amazon


Buchtipp: Ernährung für ein neues Jahrtausend  

Ernährung für ein neues Jahrtausend

Dieses Buch enthüllt die Wahrheit über die Nahrung auf unseren Tellern. Dabei handelt es sich um Tatsachen, von denen sich die Interessengruppen der Lebensmittelindustrie wünschen, dass sie niemals ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Link zu amazon


Buchtipp: Lexikon der berühmten Tiere  

Lexikon der berühmten Tiere

Über Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie. Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies Völker. Piper, August 1999. Link zu amazon


Übersicht Buchtipps bei tierdach


In Partnerschaft mit Amazon.de

Wenn Sie ein Buch oder ein anderes Produkt über diese Seite bei amazon.de bestellen, kommt eine kleine Provision dem IfT - Internetzwerk für Tiere zugute. Damit unterstützen Sie die Arbeit von aktiven Tierschützern.


Bücher finden...

Suchen nach:

In Partnerschaft mit Amazon.de

 

Schweine - Allgemein


Schweinefoto (Quelle: Inga Schnekenburger, onlinekunst.de)

Die Schweine bilden eine verschiedenartige Gruppe, die sich in Afrika entwickelte.

Hier traten früh in den Eiszeiten Riesenformen auf, und sogar noch heute existieren merkwürdige Arten mit riesigen Hauern, wie das Warzenschwein oder das Riesen-Waldschwein. Die Schweine der Alten Welt (acht Arten) und die mit ihnen nicht verwandten, schweineähnlichen Pekaris (drei Arten) der Neuen Welt entwickelten sich in vergleichbarer Weise und sind daher äußerlich sehr ähnlich.

Eng Verwandter der Schweine: das Flusspferd (Quelle: Provider)Neben den Flusspferden, mit denen sie eng verwandt sind, sind Schweine die einzigen Paarhufer, die nicht zu den Wiederkäuern gehören. Nähere Beschreibungen zu den Gattungen der Schweinefamilie, zu früheren Formen, Pekaris und Hausschweinen und Trüffelschweinen finden Sie hier.

Nahrung

Es gibt wohl kein Tier auf der Welt, das in seiner Ernährungsweise noch vielseitiger ist als das Schwein. Es kann praktisch alles fressen und übertrifft damit sogar den Menschen, da es auch Gras fressen und verdauen kann. Schweine und Pekaris nutzen teilweise die konzentrierten Nahrungsquellen unter der Erdoberfläche, wie etwa Wurzeln und Knollen.

Weitere Inhalte auf dieser Seite:

Kurzprofil


Aussehen

Es sind mittelgroße Tiere mit einem beweglichen Rüssel, der vorne eine Scheibe bildet. Das Haarkleid ist nicht sehr dicht. Wegen des borstigen Fells werden sie auch Borstentiere genannt. Der Schädel ist keilförmig gestreckt. An den meist schlanken Gliedmaßen sind von den paarigen, klauentragenden Zehen die zweite und fünfte viel kürzer als die dritte und vierte.

Die Backenzähne sind breit wie beim Menschen (Allesfressergebiss), die Eckzähne sind oft zu mächtigen Hauern umgebildet. Die Schweine können von sehr unterschiedlicher Statur sein, so ist beispielsweise das Zwergwildschwein aus den Gebirgsausläufern des Himalaja mit seinen 10 kg geradezu winzig im Vergleich zum Riesen-Waldschwein mit seinen 275 kg.


Gegenwehr

Schweine sichern sich gegen Raubtiere entweder durch Angriff (den Gegner über den Haufen rennen) oder Verstecken im dichten Pflanzenwuchs. Das Rote Pinselohrschwein ist vermutlich das farbenprächtigste Mitglied der Schweinefamilie. 

Sozialverhalten

Die großen Männchen leben für sich allein, und eine Rangordnung bestimmt, wer den Zugang zu den paarungswilligen Weibchen erhält. Passend zu den kurzen, scharfen und auf Angriff ausgelegten Hauern besitzen die dominanten Eber an den Schultern und an den Seiten dicke Hautschilder, die der Verteidigung dienen.

Die kleineren Männchen wandern in Junggesellengruppen zusammen. Die Weibchen leben in Mutter-Tochter-Gemeinschaften in großen Wohnrevieren.

Die Reviere werden zwar mit Drüsensekreten markiert, allerdings sind die Schweine gesellig und zeigen kein territoriales Verteidigungsverhalten, sondern teilen sich die Ressourcen untereinander.


Fortpflanzung - 3-3-3

Bild: Liegende Sau mit saugenden Ferkeln) als Postkarte

Die Brunst erfolgt alle 21 Tage. Eine Sau bringt ihre Jungen nach drei Monaten, drei Wochen und drei Tagen zur Welt. Ein Wurf besteht aus 6 bis 20 Ferkeln. Wenn die kleinen Ferkel geboren werden, sucht sich jedes eine Zitze aus und nimmt danach nie wieder eine andere. Nach 8-12 Wochen sind die Ferkel entwöhnt.

Linktipp: Ferkelgeburt - ein "schweinisches Video"

Hier sieht man Aufnahmen von einer Schweinegeburt. Die Sau liegt vollkommen entspannt. Die Ferkelchen ruhen sich in der "neuen Welt" kurz aus, wirken leblos, um sich dann aufzurappeln und dann schnell eine Zitze zu suchen.

"Nicht alle meine Sauen nutzen eine Abferkelhütte. Die Sattelschwein-Hampshire-Mix hat (ohne ein nennenswertes Nest zu bauen!) ihre Ferkel nicht nur mitten im "Gemeinschafts-Laufstall" zur Welt gebracht, sondern auch noch direkt vor dem (Menschen-)Eingang. Für Freilandhaltung also eher ungeeignet - aber gut zu filmen." Brigitta Blume

Leider hat das Dokument fast 13MB - ist somit nur für Leute mit DSL-Anschluss geeignet. Schweinegeburt einer Sattelsau bei bb01.de - Weitere Videos zu Scheinen gibt es bei Brigittas Baustelle z.B.: Ferkel-Ausscheidungsverhalten: "Selbst 3 Tage alte Ferkel beschmutzen ihren Liegeplatz / ihr Nest nicht freiwillig. Zunächst entfernen sie sich nicht allzuweit vom Lager, später benutzen sie die Kotstelle der Sau."

Sauen, die ihre Ferkel fressen oder sie erdrücken, sind das Resultat künstlich organisierter Systeme (mehr beim Hausschwein). Der gesamte Sauenbestand in Deutschland belief sich 1995 auf 2.529.400 Sauen!


Schweine sind dreckig?

 

Es gibt Dutzende von "schweinischen" Beleidigungen. Sie sind meist böse gemeint und vermindern offenbar den zornigen Überdruck und Überdruss derer, die sie ausspucken. Der Schweinestall und seine Bewohner waren und sind jedenfalls eine willkommene Müllhalde für des Menschen giftigste Aggressionen.

Salzsau Rote LolaParadoxerweise sind die Attribute, die wir den Tieren mit solchen Beleidigungen aufbürden, oft typisch menschlich. Wenn wir zu einem bösen Menschen "Du Schwein" sagen, dann beleidigen wir das Schwein. "Schwein" in diesem Sinn (anderen bewusst schaden, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen) kann nur ein Mensch sein. Und wenn ein Schwein sich tatsächlich so verhalten würde, müsste man zu ihm sagen: Du Mensch! Damit tun wir den Tieren schweres Unrecht.

Schweine mögen sich zwar im "Dreck" suhlen, wenn wir die Erde so nennen wollen, aber sie sind intelligent und sie haben Gefühl. Es gibt kaum ein anderes Tier, dass so empfindsam ist wie ein Schwein. Wo die Schweine verfolgt werden, entwickeln sie sich zu überlegt handelnden Tieren. Selbst die Jäger wissen, dass das Sprichwort vom "dummen Schwein" bestimmt eine der dümmsten Redensarten überhaupt ist. Das Wortgefüge "geile Sau" rührt vielleicht daher, dass Schweine Redkorhalter in Sachen Klimax sind: Ein Schweine-Orgasmus soll 30 Minuten dauern.


Schweine wühlen rum? Ja, in der Erde nach Nahrung

Trüffel-Schweine

Schweine haben eine extrem feine NaseSchweine haben eine feine Nase und ihre Rüsselscheibe dient ihnen sozusagen als Hand, mit der sie an tief unter der Erde verborgene Nahrungsmittel gelangen können. 

Durch ihren feinen Geruchssinn, der vielfach stärker ausgeprägt ist als zum Beispiel bei Hunden, spüren sie Wurzeln, Trüffel und sonstige Leckereien auf. Der Mensch sieht in dieser Wühltätigkeit und in dem "Schmutz", der am Schwein dadurch haften bleibt, Anlass zu Hohn und Spott. Andererseits nutzt er diese Supernasen zum Trüffelsuchen (Hier zum Trüffelschwein Billy).

Mit seiner Wühlarbeit erfüllt es aber auch einen wirklich fabelhaften Zweck: durch das Umgraben des Waldbodens sorgt das Schwein für eine Durchlüftung des Bodens und gleichzeitig gräbt es Pflanzensamen unter. Früher wurden die Schweine im Herbst in die Laubwälder zur sogenannten "Eichelmast" getrieben, wo sie ihre Rüssel in den Dienst der Menschen stellten. Auch trieb man Schweine zum Umgraben auf die Felder und ersparte sich dadurch die lästige Arbeit des Durchpflügens. Mehr Sprichwörter zu Schweinen


 

Das Schwein ist ein prächtiges Tier
...
auch und besonders für den Landschaftswirt

Schweine sind für "Pioniere" in der Landwirtschaft von unschätzbarem Wert. In einem Buschland roden sie das Gebiet sehr gründlich.  Alles Gestrüpp, Ginster, Quecke und Niederholz wird durch ihre Wühlen vernichtet, während sie gleichzeitig den Boden düngen. Auch wenn Grasland in Acker umgewandelt werden soll, ist die Schweineschnauze von keinem Pflug zu überbieten.

Schweine mit Nasenring (!) Quelle: VgtM, Eckard WendtWilliam Cobbet in seinem Buch Cottage Economy:  "Kurz und gut: ohne Schwein kommt die Landwirtschaft nicht aus. In keinem Land der Welt kann sie das. Die Schweine sind ihre große Stütze. Sie finden Platz auf engem Raum und erfordern für eine Tierherde relativ wenig Aufwand. Es wäre eine arme und furchtbar trostlose Sache, wenn man das Land ohne sie bestellen müsste."

Für die oben abgebildeten Schweine hat ein sogenannter Landwirt anderes im Sinn: Das schmerzhafte Anbringen von Nasenringen oder Nasenkrampen und die daraus resultierenden Schmerzen sollen die Tiere am verhaltensgemäßen Wühlen hindern. Dem oberflächlichen Betrachter soll allerdings durch die freilaufenden Schweine die Illusion von "glücklichen Tieren" vorgegaukelt werden, damit sie gern im Hofladen einkaufen. (Quelle: VgtM)


 

Schweine suhlen sich?
Ja, sie brauchen zünftige Schlammbäder

Meistens zeigen Schweine dieses Verhalten an warmen Tagen. Wissenschaftler haben  herausgefunden, dass Schweine keine Schweißdrüsen besitzen und dass sie daher ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren können.

Bereits ab einer Temperatur von 23° C steigt die Körpertemperatur der Schweine an und sie müssen Abkühlung durch Maßnahmen wie  Schlamm- oder Wasserbäder erreichen.  Wenn man den zufriedenen Gesichtsausdruck eines Schweins beim Schlammbaden beobachtet, wird klar, dass sich das Wohlbefinden der Tiere dadurch erheblich steigert.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass im Schlamm lästige Insekten und Plagegeister eingebacken werden und die Schweine auch auf diesem Wege eine Erleichterung erfahren. Die getrocknete Kruste wird am nächsten Scheuerpfahl abgeschubbert und schon kommt wieder die schöne und saubere rosa Haut zum Vorschein.

Sich suhlendes Schwein (Quelle: Provider)Sind Säue, Eber und Ferkel dreckige Tiere, weil sie in der Erde nach Nahrung suchen und schlammbaden gegen Hitze und Insekten?

NEIN.


Schweine-Webring
Navigation zu anderen
Schweineseiten

Spaziergang durch die
tierdach-Schweineseiten
  Schweine nächste Seite
Spaziergang durch die
tierdach-Huftierseiten
vorige Seite
nächste Seite

tierdach.de - die Tierlobby. Tierportraits, Tierschutz, Tierrechte - News, Linktipps, Service.
Für die Tiere ohne Lobby.

zu IfT - Internetzwerk für Tiere

Mitglied im IfT - Internetzwerk für Tiere