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Haltung, Handel, Kommerz - Eier und Geflügel in Europa

Dänemark hat den höchsten Anteil alternativer Haltungen - Portugal, Spanien, Italien und Griechenland den niedrigsten

Lebewesen - leidensfähige Kreaturen

"Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!"

Jean Paul


Über Hühner und Eier in Europa

Bild oben © Tierschutz-Medienarchiv


... some are more equal?

Pro-Kopf-Verbrauch Geflügelfleisch
in der EU in 100g
Pro-Kopf-Verbrauch für Eier
in der EU
Eiererzeugung
in 100.000.000 Stück
Geflügelfleischerzeugung
in 10.000 t
Mastgeflügel
in Mio. Tiere
Legehennen
in Mio. Tiere

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Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch in der EU und in Deutschland hat aufgrund von BSE und Schweinepest zugenommen. Zwar sind in der Geflügelmast bislang derart drastische Eingriffe des Gesetzgebers wie in der Eiererzeugung noch nicht erfolgt, hier stellt sich vielmehr zunehmend die Frage nach der in Deutschland geltenden Richtlinie des Verbraucherschutzes auf importierte Ware.

Die Verbrauchsgewohnheiten in der EU sind sehr uneinheitlich. Am meisten Geflügelfleisch wird in Irland (36,0 kg/Kopf) und in Portugal (32,0 kg/Kopf) verbraucht.

Finnland (14,5 kg/Kopf) und Schweden (13,5 kg/Kopf) bilden das Schlusslicht. Deutschland liegt mit seinem auf 18,9 kg/Kopf gestiegenen Verbrauch (Vorjahr 16,0 kg/Kopf) unter dem EU-Durchschnitt von 23,6 kg/Kopf.


Pro-Kopf-Verbrauch Eier

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern in der EU liegt bei 223 Stück und hat in den letzten Jahren leicht zugenommen. Die wenigsten Eier werden in Portugal (150 Stück) und am meisten in Italien (269 Stück) verzehrt. Deutschland liegt mit 222 Stück im EU-Durchschnitt. In Japan wurden 2001 zum Vergleich 331 Eier, in China und den USA je 260 Eier verbraucht.

In vielen Industrieländern ist in den letzten Jahren eine Verschiebung weg vom Schalenei-Verbrauch, hin zum Verbrauch in Form von Eiprodukten zu beobachten. Für die EU insgesamt wird der Anteil der Eiprodukte am gesamtem Eierkonsum auf über 20% geschätzt.

Die zunehmende Nachfrage nach Eiprodukten ergibt sich aus der wachsenden Bedeutung des fast-food Bereiches, einer geringeren Transportempfindlichkeit sowie durch die Möglichkeit, die Produktzusammensetzung je nach Bedarf und Verwendungszweck zu ändern (z.B. nur Eiklar oder Eigelb, Cholesterinreduktion etc.).


Eiererzeugung

In der EU wurden 2001 knapp 95 Mrd. Eier produziert, davon 85% in den führenden sechs Ländern

  • Frankreich (17,1 Mrd.)

  • Italien (16,8 Mrd.)

  • Deutschland (14,2 Mrd.)

  • Vereinigtes Königreich (11,2 Mrd.)

  • Niederlande (11,0 Mrd.) und

  • Spanien (10,7 Mrd.)

Starke Produktionszuwächse fanden 2001 im Vergleich zum Vorjahr hauptsächlich in Italien (+15,1%) statt, während in Deutschland die Eiererzeugung um 1,4% sank. Die Erzeugung von Eiern ist von einer ausgesprochen hohen regionalen und einzelbetrieblichen Konzentration geprägt, bei der wenige vertikal integrierte agrarindustrielle Großunternehmen den Markt dominieren.

In den letzten Jahren ist die Erzeugung von Eiern z.B. durch die Dioxin-Krise in Belgien oder durch den Nitrofen-Skandal in Deutschland immer wieder in die Schlagzeilen gekommen. Aber nicht nur durch Skandale und die neue EU Richtlinie 1999/74/EG "Festlegung von Mindestanforderungen zum Schutz von Legehennen" steht die Eiererzeugung in der EU vor tief greifenden Veränderungen.

Auch die weitere Liberalisierung der Agrarmärkte und die bevorstehende Osterweiterung der EU werden die Aktivitäten von Drittländern und Produzenten in den Beitrittsländern auf dem deutschen Markt für Eier und Schlachtgeflügel verstärken.

Selbstversorgungsgrad

Der Selbstversorgungsgrad in der EU liegt seit Jahren knapp über 100%. Dabei hat Deutschland mit 74% den niedrigsten Selbstversorgungsgrad und die Niederlande mit 250% den höchsten. Deutschland hat damit absolut und relativ das größte Versorgungsdefizit und ist einer der attraktivsten Absatzmärkte für Eier und Eiprodukte weltweit.


Geflügelfleischproduktion

Der überwiegende Teil der Geflügelfleischproduktion in der EU entfällt auf Hähnchen- und Putenfleisch, wogegen die Produktion von Enten- und Gänsefleisch nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die bedeutendsten Erzeuger von Geflügelfleisch in der EU sind Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien.

Innerhalb der EU sind Frankreich, das Vereinigte Königreich, Italien und Spanien die Hauptproduktionsländer. Hier werden rund 66% des Geflügelfleisches der EU produziert. Dabei wurde die Produktion 2001 gegenüber dem Vorjahr in Frankreich um 5,7% und in Italien um 1,4% eingeschränkt, währende sie im Vereinigten Königreich um 3,3% und in Spanien um 4,8% ausgedehnt wurde. In Deutschland fand ein Zuwachs von 8,0% statt, während die Produktion in der EU insgesamt nur um 0,3% zunahm.

Die Geflügelfleischerzeugung der EU macht etwa 13% der Welterzeugung aus. Der interne Handel der EU mit Geflügelfleisch wurde in den letzten Jahren durch die Geflügelpest in Italien und die damit verursachten Ausfälle geprägt. Dies konnten andere Länder der EU für starke Exporte nach Italien nutzen. Die Exporte der EU gingen auf 903.000 t gegenüber 2000 zurück während die Importe auf 190.000 t anstiegen.


Mastgeflügelbestände

In der EU konzentrieren sich die Mastgeflügelbestände wie bei Eiern auf die sechs Mitgliedsländer

  • Frankreich (26% der Mastgeflügelbestände der EU)

  • das Vereinigte Königreich (16%)

  • Spanien (11%)

  • Italien (11%)

  • Deutschland (11%) und

  • die Niederlande (10%)

Die restlichen 15% der Mastgeflügelbestände verteilen sich auf die übrigen neun Mitgliedstaaten der EU. Dabei wurden die Mastgeflügelbestände nur im Vereinigten Königreich (+6,5%) wesentlich aufgestockt, während sie in Belgien/Luxemburg (-15,4%), Österreich (-20,2%) und Finnland (-24,2%) stark reduziert wurden. In Deutschland blieb der Bestand an Mastgeflügel nahezu konstant.

Selbstversorgungsgrad

Die höchsten Selbstversorgungsgrade in der EU hatten im Jahr 2001 die Niederlande mit 210% und Dänemark mit 195%. Das größte Versorgungsdefizit an Geflügelfleisch besteht in Deutschland, das mit einem Selbstversorgungsgrad von nur 63% den attraktivsten Absatzmarkt für so genanntes Weißfleisch darstellt. Die gesamte EU hat einen Selbstversorgungsgrad von 104%.

Tierhaltung

Die Geflügelfleischerzeugung in der EU war in den letzten Jahren geprägt von der Dioxinkrise im Jahr 1999, die in Belgien ausgelöst wurde und das Vertrauen der Verbraucher in die Produktqualität erschütterte.

Dabei zeigte es sich, dass vor allem in Deutschland importierte Ware von einer starken Kaufzurückhaltung betroffen war.

Die nationale Präferenz für heimische Ware nutzt die Geflügelwirtschaft durch entsprechende Kennzeichnung. Führende deutsche Vermarkter von Hähnchen- und Putenfleisch begnügen sich nicht mit der Kennzeichnung der Ware mit den "drei D" (Schlupf, Mast und Schlachtung in Deutschland), sondern stocken auf "fünf D" auf. Damit wird zusätzlich dokumentiert, dass auch Elterntiere und Futter aus Deutschland kommen.

Diese Kennzeichnung, welche die Assoziation "deutsch gleich gut" nutzt, kann aber nur dann nützen, wenn sie durch die Realität bestätigt wird.

Ferner wurde der interne Handel der EU mit Geflügelfleisch in den letzten Jahren durch die Geflügelpest in Italien und die damit verursachten Ausfälle geprägt. Dies konnte z.B. Frankreich für starke Exporte nach Italien nutzen.

Aufgrund der BSE-Problematik konnte Geflügelfleisch im Wettbewerb zwischen den einzelnen Fleischarten weiter Marktanteile gewinnen, denn die Produktion von Geflügel, insbesondere von Hähnchen, kann sich rasch dem Bedarf anpassen.

Hygienische Mängel, wie sie in verschiedenen Mitgliedstaaten festgestellt wurden, sind im Interesse der Verbraucher und der Tiere und letztendlich auch der Branche abzustellen.

Auch eine aktivere und nicht nur abwehrende Rolle der Geflügelwirtschaft im Tierschutz wäre dem Image der Produkte förderlich. Im Interesse weitgehend einheitlicher Wettbewerbsbedingungen in der EU sind hier gesetzliche Regelungen notwendig, in denen Tierschutz und Tiergesundheit berücksichtigt werden. Ein einheitliches Niveau in allen Produktionsbereichen ist notwendig, um Mindeststandards nach außen glaubhaft vertreten und im internationalen Handel bestehen zu können.


Legehennenbestände

In der EU konzentrieren sich die Hühnerbestände hauptsächlich auf die sechs Mitgliedstaaten

  • Frankreich (23%)

  • das Vereinigte Königreich (17%)

  • Spanien (13%)

  • Deutschland (11%)

  • Niederlande (11%) und

  • Italien (10%)

Die restlichen 15% der Hühnerbestände verteilen sich auf die übrigen neun Mitgliedstaaten der EU. Dabei wurden die Hühnerbestände 2001 gegenüber den Vorjahr nur im Vereinigten Königreich (+6,7%) wesentlich aufgestockt, während sie in Belgien/Luxemburg (-15,6%), Österreich (-19,7%) und Finnland (-24,2%) stark reduziert wurden. In Deutschland blieb der Bestand an Hühnern nahezu unverändert.


Tierhaltung

Der innergemeinschaftliche Wettbewerb mit Ware unterschiedlicher regionaler und/oder produktionstechnischer Herkunft wird stark beeinflusst von den regional durchgesetzten Produktionsauflagen und den Informationen, die dem Verbraucher über die Ware vermittelt wird.

So befürchtet z.B. die dänische Geflügelwirtschaft Nachteile im innergemeinschaftlichen Wettbewerb, der aus einer länderweise unterschiedlichen Durchführung der Richtlinie 1999/74/EG resultiert. Schon bisher ging Dänemark über die alten Bestimmungen hinaus und verlangte 600 cm² statt der bisherigen 450 cm² Käfigfläche je Henne. Durch ein Programm zur Minimierung der Salmonellenbelastung bei Eiern und Geflügelfleisch ergaben sich weitere Belastungen für dänische Erzeuger.

In Dänemark fordern Tierschützer vehement und wirkungsvoll die Abschaffung der Käfighaltung. Deshalb wurde mit staatlicher finanzieller Umstellungsunterstützung der Anteil der Käfighaltung in den letzten Jahren auf unter zwei Drittel gesenkt. Damit hat Dänemark den höchsten Anteil alternativer Haltungen in der EU. Parallel hierzu nahm die dänische Gesamtproduktion ab.

Nach einer Veröffentlichung der EU Kommission hat sich der Anteil alternativ gehaltener Hennen in der EU von 6% 1997 auf 8% 1998 erhöht, dabei ist die Freilandhaltung vor der Bodenhaltung die wichtigste Haltungsform. Für 1999 werden folgende Gesamtanteile an alternativen Haltungsformen genannt:

  • Dänemark 36%

  • Österreich 25%

  • Vereinigtes Königreich 24%

  • Niederlande 19%

  • Schweden 16% und

  • Deutschland 10%

Alternative Haltungsformen haben in den südlichen Ländern Portugal, Spanien, Italien und Griechenland mit einem Anteil von 5% und weniger keine Bedeutung.


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