|
|
Hühner-News

"Immer
dann wenn Menschen sagen, "wir dürfen nicht
sentimental sein", kann man davon ausgehen, dass
sie etwas Grausames vorhaben. Und wenn sie hinzufügen,
"wir müssen realistisch bleiben", meinen
sie, dass sie daraus Kapital schlagen werden."
Brigid
Brophy
|
Extra-Seite |
Verrät
Künast die Agrarrefom, die Versprechen, die Tiere? |
Hühner-News

Bild
oben
und
ganz oben © Tierschutz-Medienarchiv
|
"Der
Hühnerknast heißt wohl künftig Klein-Voliere"
27.03.2004
(animal
2ooo) "Der Hühnerknast heißt wohl
künftig Klein-Voliere", so kommentiert der
Verband animal 2ooo die Ergebnisse der letzten Agrarminister-Konferenz
in Osnabrück zur Hennenhaltung.
Man wisse nicht, was hinter verschlossenen Türen
vereinbart worden sei, so Vorstandsmitglied Dr. Pedro
de la Fuente, doch wenn der "Hühnerfriede
von Osnabrück" lediglich aus der Vereinbarung
einer Wort-Kreation bestünde, dann sei das enttäuschend.
Die
Absicht der Hühnerlobby sei erkennbar, dem Verbraucher
Sand in die Augen zu streuen und jetzt schon Akzeptanz
für die späteren Import-Eier aus den neuen
EU-Beitrittländern zu erzeugen, statt das zu produzieren,
was der Verbraucher wünsche: Eier von so genannten
glücklichen Hühnern aus der Region.
Zur
Bezeichnung Klein-Voliere meint de la Fuente weiter:
"Eine Badewanne wird auch nicht größer,
wenn man sie als Klein-Schwimmbecken bezeichnet oder
gar als Mini-Ozean." Eine Voliere ist laut Brockhaus
ein Flugkäfig und wie dieser zu bemessen sei, steht
jetzt schon in der Nutztierhaltungsverordnung in §
13 Abs. 2: mindestens 1,5 m x 2 m in der Grundfläche
und mindestens 2 m hoch.
Nach
Auffassung der Tierschützer ist dies noch viel
zu klein und gerade noch mit dem Hennenhaltungsurteil
aus Karlsruhe vereinbar. Nach übereinstimmender
Auffassung der neueren Tierschutzgesetz-Kommentatoren
bestehe im Übrigen auch für Tiere seit ihrer
Aufnahme ins Grundgesetz eine Art Bestandsschutz. Ein
Verschlechterung für die Tiere widerspräche
der Verfassung, fasst de la Fuente zusammen.
Linktipp:
Aktion Pro-Hennen
Auszug
aus der Agrarminsiterkonferenz
am 26. März 2004 in Osnabrück
TOP
3.1: Legehennenhaltungsverordnung
Beschluss:
1. Die Agraministerinnen, -minister und Senatoren
der Länder nehmen den Bericht des Bundesministeriums
für Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft zur Kenntnis. Sie stellen fest,
dass
- einerseits
die mit der Ausgestaltung der Käfige erreichten
Verbesserungen nicht in allen Aspekten - insbesondere
hinsichtlich Größe, Gestaltung und
Anordnung verschiedener Funktionsbereiche (z.
B. Sitzstangen, Sandbad) - ausreichend sind,
um eine in allen Punkten verhaltensgerechte
Haltung zu
gewährleisten
-
andererseits das Gutachten der Bundesforschungsanstalt
für Landwirtschaft die Möglichkeit
der Entwicklung einer "Kleinvoliere"
aufzeigt. Damit könnte den Tierhaltern
ggf. eine weitere tierschutzgerechte Haltungsform
zur Verfügung gestellt werden
2.
Vor diesem Hintergrund wird die Bundesministerin
die vorliegenden Erkenntnisse intensiv auswerten
und gemeinsam mit den Ländern und allen relevanten
Gruppen Schlussfolgerungen vorbereiten mit dem
Ziel, Eckpunkte zu den tierschutzrechlichen Anforderungen
z. B. an eine "Kleinvolierenhaltung"
sowie sonstige Haltungsformen in der Hennenhaltung
im Sinne der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes
(BVerfG, 2 BvF 3/90 vom 06.07.1999) festzulegen.
BMVEL wird gebeten, hierüber zur nächsten
AMK einen Bericht vorzulegen.
3. Die Agrarministerinnen, -minister und Senatoren
der Länder bekräftigen nochmals die
Notwendigkeit der Einführung eines Prüf-
und Zulassungsverfahrens für serienmäßig
hergestellte Haltungssysteme, vorrangig für
Haltungssysteme von Legehennen. Das BMVEL wird
gebeten, möglichst bis zum Ende des Jahres
2004 hierfür die rechtlichen Voraussetzungen
zu schaffen.
|
Extra-Seiten
zu diesem Thema bei tierdach
|
|
28.
November 2003
Schwarzer Freitag
Alle
Aufklärung und und all die Proteste haben
nichts gebracht: Im Bundesrat wurde gegen die
Tiere gestimmt. Doch noch ist der Kampf nicht
vorbei. Tierschützer fordern Renate Künast
auf, sich nicht erpressen zu lassen.
Kommt
der Käfig-TÜV für Legehennen? Frau
Künast, lassen Sie sich vom Bundesrat nicht
klein kriegen! Verbraucherschutzministerin Renate
Künast will am Ausstiegstermin 2007 für
Käfighaltung festhalten und dem Beschluss
des Bundesrates nicht folgen, wie sie unmittelbar
nach der Entscheidung am heutigen Mittag betonte
Pressemitteilung
Deutsches Tierhilfswerk, 28.11.03
Bundesrat
rollt der Tierqual den roten Teppich aus - Deutscher
Tierschutzbund kündigt dagegen weitere massive
Kampagnen an: Pressemitteilung
Deutscher Tierschutzbund, 28.11.03
Bundesrat
beschließt Aufweichung des Verbotes der
Käfighaltung von Legehennen - Katastrophale
Niederlage für Millionen von Nutztieren Pressemitteilung
von Vier Pfoten und PROVIEH bei www.hennen-in-not.de,
28.11.03
Bundesrat
opfert Tierschutz Machtinteressen der Geflügel-Lobby
- Künast hält Entscheidung der Länderkammer
für verfassungswidrig Pressemitteilung
Bundesverband Menschen für Tierrechte, 28.11.03
Legehennen: Länder versuchen es mit Trick
17. Die Haltung in den Käfigen ist - bestätigt
durch das Bundesverfassungsgerichtsurteil von
1999 - pure Tierquälerei und damit nach Paragraph
2 des Tierschutzgesetzes strafbar mit Gefängnis
von 3 Jahren Pressemitteilung
Bündnis 90/Die Grünen, 28.11.03
|
|
|
 |
Noch vor Ostern bestellen!
Flyer zur Eierkennzeichnung
Augen auf beim Eierkauf
(März 2004) Ostern steht vor der Tür und schon
bald beginnt der Run auf die Eier. Auch wenn wir es
gerne sähen, dass die Verbraucher weniger Eier
konsumieren, müssen wir uns der Realität stellen
und unseren Beitrag dazu leisten, dass sie zumindest
nicht mehr zu Käfigeiern greifen.
Die Erfahrungen im letzten Herbst, als der Bundesrat
Bundesministerin Renate Künast zwingen wollte,
das Verbot der Käfigbatterien von 2007 auf unbegrenzte
Zeit zu verschieben, hat gezeigt, wie dringend nun eine
eindeutige Entscheidung der Verbraucher mit dem Einkaufskorb
für Eier aus so genannten alternativen Haltungen
und gegen Eier aus Käfighaltung ist. Wegen des
Symbolcharakters für die derzeitige Tierschutzpolitik
werden letztlich hiervon alle anderen Tierschutzbereiche
berührt.
Die Tierschutzverbände, aber auch die Grünen
rufen mehr oder weniger deutlich zu einem Verbraucher-Boykott
von Käfigeiern auf
-
Damit
Sie die Verbraucher bei Ihren Informationsständen
in der Fußgängerzone und bei Ihren Aktionen
vor Supermärkten auf die Kennzeichnung der
Eier hinweisen können, bietet Ihnen der Bundesverband
einen aktuellen Flyer mit Informationen zur Eierkennzeichnung
an
-
Fordern Sie damit die Verbraucher auf, zu ihrer
Verantwortung zu stehen und Eier mit der Zahl 3
links liegen zu lassen. Nutzen Sie die Gelegenheit,
um auch mit den Einzelhändlern und den Filialleitern
der Supermärkte ins Gespräch zu kommen
-
Und schließlich wird auch die Presse vor Ostern
gerne über die neue Eierkennzeichnung und Ihre
Aufklärungsaktion berichten
Lassen wir die Hühner nicht im Stich! Das
Verbot der Käfighaltung in Deutschland muss Bestand
haben!
 Wir
bitten Sie, Ihre Bestellungen mit Hilfe des
Bestellformulars (pdf)
an die angegebene Faxnummer zu richten! Für
Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
|
|
|
Pressemitteilung
AGfaN - Geflügelpest: Hausgemachtes Problem
Als
hausgemachtes Problem bezeichnet die "Arbeitsgemeinschaft
für artgerechte Nutztierhaltung" e. V. (AGfaN)
mit Sitz in Hamburg das Auftreten der Geflügelpest
in den Niederlanden, Belgien und Deutschland.
Eine
Umfrage bei Naturschutzverbänden sowie im Ministerium
für Umwelt- und Naturschutz, Verbraucherschutz
und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ergab,
dass bislang in der freien Natur keine Fälle dieser
für Vögel tödlichen Krankheit beobachtet
werden konnten. Damit erweist sich die Intensivtierhaltung
(so genannte "Massentierhaltung") nach Maul-
und Klauenseuche sowie Schweinepest einmal mehr als
Ursache für schlimmste Seuchengänge.
Über
die von der Geflügelwirtschaft lauthals beklagten
finanziellen Verluste werden aber die unschuldigen,
wirklichen Opfer des Wahnsinns der Massenproduktion
vergessen, die massenhaft getöteten Masthühner,
denen voraussichtlich weitere Nutzgeflügelarten
folgen werden!
Die
Ursachen für die immer wieder auftretenden Probleme
liegen im System begründet. Nur eine Handvoll Basiszuchten
und deren wenige Vermehrungsbetriebe sowie die eingebundenen
Großbrütereien beherrschen den Geflügelmarkt.
Kommt es an irgend einer Stelle zu einer Erkrankung,
breitet sich diese rasant durch den vertikalen Verbund
bis zu den zahlreichen Mästern und Legehennenhaltern
aus.
Auch
durch Futtermitteltransporte über weite Entfernungen
können Seuchen schnell weit verbreitet werden.
"Wir brauchen deshalb wieder dezentrale Strukturen,
damit es nicht weiterhin durch europa- und weltweite
Massentransporte von Nutztieren zur Verseuchung riesiger
Tierbestände mit allen ihren negativen Begleiterscheinungen
kommen kann. Auch kleinere Tierbestände mindern
die Gefahr, im Ernstfall große Tierzahlen töten
zu müssen", fordert der Vorsitzende der AGfaN
e.V., Eckard Wendt.

Bei
Nachfragen wenden Sie sich bitte an: Arbeitsgemeinschaft
für artgerechte Nutztierhaltung e. V., gemeinnütziger
und als besonders förderungswürdig anerkannter
Tierschutzverein, Eckard Wendt (Vorsitzender), Auf
der Geest 4, 21435 Stelle, Tel./Fax: 04174-5181.
info@tierschutz-landwirtschaft.de
www.tierschutz-landwirtschaft.de
|
Direktlinks |
News
rund um "Legehennen" finden Sie hier
"Chicken´s
Inn" im Anflug. Wiesenhof, Deutschlands
Geflügelvermarkter Nummer 1, geht neue Wege...
Pressemitteilung
Kölnmesse bei ots, 13.10.03
Aufruf
zum Welt-Ei-Tag:
Käfig-Eier müssen Ladenhüter werden.
Pressemitteilung
ProVieh, 10.10.03
Das
Ei - Eine Empfehlung der CMA zum "World
egg day" - Der Blick aufs Ei entscheidet! Ab dem
1. Januar 2004 wird dieser
Nachweis auch EU-weit zur Pflicht. Die erste Ziffer
der Kennzeichnung gibt dabei Aufschluss über das
Haltungssystem, aus dem das Ei stammt: 0 steht für
ökologische Erzeugung, 1 für Freilandhaltung,
2 für Boden- und 3 für Käfighaltung.
Das darauf folgende Länderkürzel informiert
über das Herkunftsland. DE steht dabei für
Eier aus heimischer Erzeugung. Pressemitteilung
CMA bei ots, 09.10.03
Leider
wird bei der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft
der deutschen Agrarwirtschaft mbH) nur vom "Qualitätsmerkmal
Standort" gesprochen - nicht von der Haltungsform...
ALDI
Nord entscheidet sich gegen den Verkauf von Käfigeiern.
Meilenstein für den Tierschutz bei Legehennen.
Fünf namhafte Tierschutz-Organisationen ( Menschen
für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner
e.V., PETA-Deutschland e.V., PROVIEH - Verein gegen
tierquälerische Massentierhaltung e.V., Stiftung
Albert Schweitzer für unsere Mitwelt und VIER PFOTEN
e.V.) engagieren sich seit einem Jahr in der Initiative
"Handeln mit Gewissen" für ein Umdenken
des Handels in Bezug auf den Verkauf von Käfigeiern...
Presseaussendung
Menschen für Tierrechte, 22.09.03
Schlimme
Nachrichten: Russland will zum Geflügelfleischexporteur
werden Quellen: über tierlieb.net
- agraronline
Tierseuchen
vorbeugend bekämpfen - Trend zu immer
größeren Ställen umkehren. Pressemitteilung
BUND, 16.05.03
Keine
Käfig-Eier in den Niederlanden - In den
Niederlanden wollen die großen Supermärkte
ab nächstes Jahr keine Eier von Käfighühnern
mehr verkaufen. Pressescreen/tierlieb.net.
Quelle: kamcity, 21.06.03
Geflügelpest-Verdachtsfall
im Kreis Kleve - Vorsorgliche Keulungen - Mitteilung
von @grar.de
Aktuell, 15.05.03
Geflügelpest
in Nordrhein-Westfahlen, Pressemitteilung VgtM/ProVieh,
13.05.03
Geflügelpest
Niederlande und Belgien - nun strahlt die Tierseuche
möglicherweise jetzt auch nach Deutschland aus.
Ein erster Verdachtsfall hat sich in einem Masthennenbetrieb
im nordrhein-westfälischen Kreis Viersen nahe der
niederländischen Grenze ergeben... Informationsdienst
Wissenschaft, 12.05.03
Presseaussendung
der Gruppe "Bye Bye Egg Industry Support
Group" aus Schweden zu ihrer Aktion am
27. April 2003, bei der eine Eier-Fabrik zerstört
wurde
einsehbar bei www.tierlieb.net, 11.05.03 |
...
aus der News-Liste |
-
Von
Hühnern und Schweinen...
-
Trotz
Hitze gehen Tiertransporte weiter
-
Millionenfacher Tierquäler scheitert - Pohlmann
will "ausweichen"
-
Ein
Käfig voller Grauen
-
"www.soylent-network.com"
- Linktipp
-
EU
erschwert Tiertransporte
-
Was
darf in Futtermittelmitteln sein?
-
TV-Tipp: Filmbeitrag von Manfred Karremann
-
75.000
Masthähnchen in NRW werden getötet
-
...
alles "keulen" was Flügel hat?
-
Rothkötter
investiert 20 Mio. in neue Schlachterei
-
SARS
- Epidemie durch Fleischkonsum?
-
Eierfabrik zerstört - AktivistInnen stehen
dazu
-
Australien
will Tiere mit SARS infizieren
-
Ostern
kann auch ohne Eier schön sein
-
Ostern
2003: Kranke Hühner legen keine Eier
-
Tierärzte
für schärfere Kontrollen bei Tiertransporten
-
Antibiotika-Resistenz
bei Zuchttieren zu hoch
-
Neue
Akzente für mehr Umwelt- und Tierschutz?
-
Osterbräuche: Ostereierweitwurf und Ostereierschießen
-
Künast:
Beim Eierkauf für Ostern auf den Stempel achten
-
Wie
immer: Lieber "keulen" als impfen
-
business
as usual: Ein irrer Skandal
-
Freilandverbot
wegen Geflügelpest
-
An
jedem Legebatterie-Ei hängt unbeschreibbares
Leid
-
Proteste
waren wirkungslos: Legebatterie wird gebaut
-
Bei
Eiern ist kein Verlass auf die Kennzeichnung
-
Linktipp:
Go Veggie! Stopp Massenmorde...
-
Geflügelpest:
Erste "Keulungen" in Deutschland
-
Geflügelpest:
BMVEL erlässt Eil-Verordnung
-
Geflügelpest:
Vergessen, übersehen - verdrängt?
-
Niedersachsen:
Fortbestand der Legehennenhaltung?
-
Tierschutzbericht
2003 der Bundesregierung erschienen
-
VGT-Erfolg
nach 4 Stunden Bürobesetzung
-
Fast
90% der Deutschen für Ende von Käfigeier-Verkauf
-
Neue
Initiative zum Verbot der Qualzucht von Wirbeltieren
-
animal
spirit: Für Verbot der Batterie-Käfige
-
Todkranke Hühner aus Legebatterie befreit
-
Mastanlagen:
Kranke "Hühnchen" und "Hähnchen"
-
Aldi
prozessiert gegen Initiative "Handeln mit Gewissen"
-
Auch
Hobby-Hühnerhalter müssen Tiere reinholen
-
ALF
befreit Hühner aus Tierversuchslabor
-
Vogelpest
in den Niederlanden
-
Niedersachsen:
CDU will wieder Käfigeier
-
Unfall
in Legebatterie: Fische ausgerottet!
-
Niederschmetternd:
EU-Bericht Schlachttieruntersuchungen
-
Linktipp:
Love and respect - Küken wollen anders leben!
-
Rund
2 Mio. Hähnchen sterben jährlich - für
2 Arbeitsplätze?!
-
Förderung
tiergerechter Haltung von Legehennen
-
Erfolg
im Kampf gegen Käfighaltung von Hühnern
-
IGW
2003: Industrielle Tierproduktion boomt
-
VgtM
- für artgerechte Nutztierhaltung
-
3,4
Prozent mehr Ökobetriebe: Biobranche wächst
langsamer
-
Verbesserungen
von 5 EU-Ländern nicht umgesetzt
-
Kalifornien:
1 Mio. Hennen wegen Newcastle Disease getötet
-
EU-Empfehlungen
"Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere"
-
Etappensieg
für den Tierpark Warder
-
Link-
und Musiktipp: Free me (or kill me)
-
Tierheimat
Arche Noah benötigt dringend Sponsoren!
-
EU-Rat:
Antibiotika in Futtermitteln verboten
-
Nitrafuran:
Verbotenes im Hähnchen-Nugget
-
Unterricht
auf dem Bauernhof
-
Hennenknast
in Sibirien
-
Bauernverband
stellt Situationsbericht vor
-
Meraner
Tierschutztage: Massentierhaltung
-
Artgerechte
Tierhaltung: Tierschützer fordern Maßnahmen
-
Eintagsküken?
-
Helfen Sie, Tiertransportregeln mitzugestalten!
-
"Italien
sehen und sterben"
-
Die
derzeit größte Gefahr für den Tierschutz
ist die WTO
-
„Ländliche
Idylle”: Eierkartons täuschen Verbraucher
-
Konsultation
zum Thema Tierschutz beim Transport
-
Mozart-Musik
zur Steigerung der Tierausbeutung
-
In
Oklahoma sind Hähne keine Tiere
-
Australien: Bekämpfung der Hahnen- und Hundekämpfe
-
Verbesserte
Haltungformen für Hühner
-
Achtung:
Verwirrung durch neuen Eier- Code!
-
Hühnermobil
auf der diesjährigen Eurotier
Anzeige
wegen Kükentötung (TVG Berlin und Brandenburg)
04.10.02 |
Die
Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg haben
am 11. September 2002 bei der Staatsanwaltschaft
Dessau Strafanzeige gegen den Betreiber einer
LSL-Verkaufsniederlassung (Lohmann selected Leghorn)
wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz
gestellt. Der Originaltext der Strafanzeige kann
bei den Tierversuchsgegnern oder dem Rechtsanwalt
Dr. Eisenhart von Loeper (Tel. 07452
- 4995, Fax 07452 - 1011) angefordert werden.
Der
Betreiber der Verkaufsniederlassung vertreibt
Küken zu Futterzwecken. Die angelieferten
Tiere werden von ihm zur Tötung in Eimer
geworfen, diese dann mit Deckeln verschlossen,
um die Tiere durch Ersticken zu töten.
Nach Auskunft des Betreibers "verrecken"
die Tiere innerhalb von 15 Minuten. Jährlich
werden in seinem Betrieb mehrere hunderttausend
Küken auf diese Weise getötet. "Ein
eindeutiger Verstoß gegen das Tierschutzgesetz",
so Brigitte Jenner, 1. Vorsitzende der Tierversuchsgegner.
Hintergrundinformation
Etwa
44 Mio. männliche Legeküken werden jährlich
in Deutschland direkt nach dem Schlupf getötet,
da sie sich nicht zur Mast eignen. Die Zucht von
Legehennen und Masthühnern wird einseitig
nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben.
Dies führt dazu, dass sich zwei Zuchtlinien
entwickelt haben, eine für die Eierproduktion
mit hoher Legeleistung und eine weitere für
die Mast mit hoher Mastleistung. Die Tötung
von männlichen Legeküken, welche normalerweise
mittels Vergasung mit CO² oder Zerschreddern
mit Hilfe eines "Kükenmusers" durchgeführt
wird, ist nur eine Folge dieser einseitigen Zucht
auf wirtschaftliche Legeleistung. Die Legehennen
leiden darüber hinaus an Eileitervorfällen
und chronischer Kalziumarmut. Masthühner
leiden dagegen häufig an Herzkreislaufproblemen
und Bewegungsschwäche.
Der
angezeigte Betreiber wird von den LSL-Vermehrungsbetrieben
in Dieburg, einer der größten Brütereien
Deutschlands, beliefert. Er gehört darüber
hinaus zum offiziellen "Team" der Lohmann
Tierzucht GmbH, welche den weißen Legehybrid
Typ "LSL" bzw. den braunen "LB"
(Lohmann brown) produziert. Ca. 90% aller Legehennen
in Deutschland sind LSL/LB Hennen. Die Lohmann
Tierzucht GmbH gehört zum Imperium der Wesjohann
Brüder, die unter dem Namen Wiesenhof auch
Brathähnchen aus tierquälerischer Massentierhaltung
anbieten. Auch die Wiesenhof Hühner sind
qualgezüchtete Hybriden des Typs "Lohmann
Meat B".
Die
Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg haben
vor Ort ermittelt und sich als Kükenkäufer
ausgegeben. Das Verkaufsgespräch, in dem
der Verkäufer die qualvolle Tötung durch
Ersticken schildert, wurde mit versteckter Kamera
aufgenommen. "Es ist erschreckend, mit welcher
Abgebrühtheit dieser Mensch die Qualen der
Küken ignoriert. Bis zu 15 Minuten Erstickungstod
ist die reine Hölle", so Brigitte
Jenner, "ich hoffe, dass hier die volle Härte
des Gesetzes zum Tragen kommt". Das Beweisvideo
kann unter www.tierschutz-medienarchiv.de
abgerufen werden.
Kontakt: Brigitte
Jenner jenner@tierversuchsgegner-berlin-brandenburg.de
Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg
Tel/Fax (030) - 815 81 99
Linktipp:
Tierversuchsgegner
Berlin und Brandenburg |
|
Spaziergang
durch die
tierdach-Hühner-Seiten |
|
Hühner |
|
Spaziergang
durch die
tierdach-Vogel-Seiten |
|
Vögel |
|
|
|
|