Wer
kennt sie nicht, die liebevoll selbstgebastelten Schilder, ob aus
Keramik oder Holz oder
auf einem Stück Pappe: "Unsere Mutti ist die beste".
Wenn ich als Kind bei anderen Leuten solche Schilder gesehen habe,
hab ich immer gedacht: Das kann doch gar nicht sein! MEINE ist doch
die beste. Aber seis drum, die Mutter-Kind-Beziehung ist nun mal
etwas ganz besonderes. Was macht man nicht alles zusammen durch,
natürlich kostet das in der Regel die Mutter mehr Nerven.
Hommage
an alle Mütter der Welt!
Der
Muttertag wurde in den USA 1914 offiziell als Feiertag eingeführt.
Präsident Woodrow Wilson unterzeichnete eine Resolution des
amerikanischen Kongresses, in dem der zweite Sonntag im Mai als
nationaler Ehrentag für Mütter erklärt wurde. Zumindest an einem
Tag im Jahr soll die Höchste auch hochleben! Kinder, verwöhnt sie,
eure liebe Mama.
Diese
Seite widme ich meiner Mama
Danke
für alles, für deine Liebe, Geduld, Zärtlichkeit.
Dafür, dass du immer zu mir stehst und dafür, dass
ich dich genau so lieben kann, wie du bist. Ohne Einschränkung
und auf ewig! Mögen in anderer Leute Küche Schilder
hängen, wie sie wollen - DU bist sie - die allerallerallerbeste!
Die
Sonne brennt unbarmherzig auf die Wasserstelle. Eigentlich ist jetzt
Regenzeit, doch in diesem Sommer wird in Botswana kein Tropfen vom
Himmel fallen. Besorgt stellt sich die Nilpferdkuh Ongolobo vor
ihr Kalb Kubu, um es vor der sengenden Hitze zu schützen. Zum
Untertauchen ist der Wasserspiegel zu niedrig.
Die
Mutter steht vor einer schwierigen Entscheidung: entweder der sichere
Hitzetod hier am ausgetrockneten Wasserloch oder ein Gewaltmarsch
von 30 Kilometern zum entfernten Chobe-See. Eine Strecke, die sie
zwar in einer Nacht schafft, doch das Neugeborene... ?
Es
scheint unmöglich, ist jedoch die einzige Chance. Also brechen
die zwei in der Nacht auf. Entfernt tönt Löwengebrüll
herüber. Die Kräfte des Kleinen lassen nach. Doch Ongolobo
drängt ihn zärtlich weiter. Im Morgengrauen sind 25 km
geschafft. Der Kleine ist am Ende. Er legt sich unter einen Baum,
zum Ausruhen, zum Sterben. Das lässt die Mutter nicht zu. Immer
wieder stupst sie ihn an. Noch bäumt sich der Mutterinstinkt
gegen den Selbsterhaltungstrieb auf.
Doch
nun ist auch sie am Ende. Sie lässt ihr Kind zurück. Sie
blickt nicht zurück. Sie ist keine 50 Schritte entfernt, als
ein Löwe sich Kubu nähert. Vor der Mutter hatte er noch
Respekt, doch das Jungtier ist eine leichte Beute. Mit Gebrüll
lockt er sein Rudel an. Doch das war ein Fehler, denn wie wachgerüttelt
galoppiert die Mutter zurück: drei Tonnen Mutterliebe rasen
mit 45 km/h auf den verdatterten Löwen wie ein Rangierbock.
Und
nun beobachtet Wildhüter Stephen Mugabe etwas unglaubliches.
Aus Liebe und Verzweiflung wagt es die Mutterkuh, was noch keine
Nilpferd-Kuh vor ihr gemacht hat. Wie ein Gabelstapler schaufelt
sie behutsam das 150-Kilo-Baby in ihr riesiges Maul. Schnaufend,
schwankend, völlig erschöpft schleppt sie sich und ihr
Baby 5 km weit zum See, wo sie sich endlich in das rettende Wasser
fallen lassen können.
Motto
einer Moschus-ochsenkuh: Überleben für den Nachwuchs!
Auf
Victoria Island über dem Polarkreis findet das Herz wenig,
woran es sich erwärmen kann: Hier peitschen eisige Stürme
und die monatelange Dunkelheit liegt schwert auf dem Gemüt.
Doch dann entdeckt der Zoologe Bob Kobalek, von Schnee fast zugeweht
und mit flachem Atem, eine Moschusochsenkuh.
Nach
einigem Aufwand konnte er feststellen, was los war: Die Kuh war
aus einem Jagdgewehr getroffen worden. In Momenten wie diesen schämte
er sich, ein Mensch zu sein. Zum Glück konnte er die Moschusochsenkuh
schnell operieren. Und siehe da: er entdeckte außerdem, dass
sie hochschwanger war! Als die Kuh aus der Narkose erwachte und
die vorher weggejagte Horde zur werdenden Mutter zurückkam,
ließ Bob das Szenario natürlich nicht aus den Augen.
Die
Kuh erholte sich erstaunlich schnell, stapfte stundenlang durch
den Schnee. Dann blieb sie mit zitternden Flanken stehen. Das Kalb
plumpste in den Schnee und rappelte sich innerhalb von Minuten auf,
um am Euter der Mutter zu trinken. Nach drei Stunden traute Bob
seinen Augen nicht: Die Herde setzte sich in Bewegung. Und... allen
voran... stürmte das Neugeborene!
Greg
Lawson, hauptberuflich Veterinär und Autor tiermedizinischer
Bücher, hat Felder in seiner Heimat in Afrika. Auch wenn er
nicht von der Landwirtschaft leben muss, so ließ er doch erfolgreich
die Elefanten vertreiben, die seinen Kaffee und Mais zerstampften.
Als er sich dazu entschloss, sich ganz der Elefantenforschung zu
widmen, war die Vertreibung der ehemals häufigen Besuche natürlich
ärgerlich, musste er nun wochenlang im Freien campieren und diejenigen
suchen, die früher seine freiwilligen Gäste waren. Eine Herde interessierte
ihn besonders, jedoch war die Leitkuh dermaßen wachsam und aggressiv,
dass kein Rankommen an die Herde möglich war. Greg taufte sie "Xanthippe"
und ließ die Herde in Ruhe.
Umso erstaunter war er, als ein Jahr später "Xanthippe"
auf seiner Farm erschien. Schnaubend stand sie da, mit wedelnden
Ohren. Sie scharrte nervös im Staub. Wieder und wieder wandte sie
sich um, lief los, blieb stehen und kam zurück. Endlich begriff
Greg, dass er folgen sollte. Mit seinem Jeep fuhr er ihr 10 Meilen
hinterher und sah nun, was los war.
Da lag eine junge Elefantenkuh. Sie hatte heftige Wehen, aber das
Baby lag falsch und konnte nicht kommen. Ohne Hilfe hatten Mutter
und Kind keine Chance. Greg aber traute sich erst zu ihr, als Xanthippe
ihn sanft mit dem Rüssel stupste.
Nach drei Stunden war es geschafft. Schweißgebadet sah Greg dem
kleine Bullen zu, wie er sich zitternd auf die stämmigen Beine rappelte.
Xanthippe kam zu Greg, sah ihn lange an. Zart tastete ihr Rüssel
nach seiner Hand und bedankte sich auf ihre Weise für die lebensrettende
Geburtshilfe.
Tinka,
das kleine Tigerbaby, hatte im indischen Urwald seine Mutter verloren.
Fünf Tage tapste die Kleine hilflos herum, bis Wildhüter
sie abgemagert und zersaust fanden und in die Tierstation brachten.
Doch trotz aller Zuwendung rührte Tinka aus Gram nach seiner
Mutter keinen Bissen an. Die Menschen waren machtlos. Nicht jedoch
Kali, die kleine Mischlingshündin. Sie brachte dem Tigermädchen
Hundekuchen.
Tinka
rührte diese zwar nicht an, aber dennoch brachte die Hündin
durch ihre aufdringlichen Attacken den Tiger dazu, aufzustehen um
vor den feuchten Hundeküssen zu fliehen "Warum dann nicht
gleich zum Fressnapf wanken, wenn man eh schon mal steht".
In den nächsten Tagen war Kali das erste, was der Tiger beim
Erwachen sah und das Letzte vor dem Einschlafen. Und immer blitzten
die Hundaugen und gaben stumme Befehle: "Iß! Trink! Steh
auf! Lebe!"
Die
Sensation war perfekt. Der Hund brachte das Tigermädchen zu
Kräften. So etwas gab es in der Tierstation noch nie: Ein Tiger,
der auf Schritt und Tritt hinter einem Hund herläuft! Verstanden
haben das die Tierpfleger nicht so recht, bis zu dem Tag, als Kalis
Herrchen erschien und ihnen erzählte, dass Kali schwanger war
und ihre Babies verloren hatte. Dann war sie weggelaufen - direkt
zur Tierstation - Mutterliebe findet immer einen Weg!
Was
hat "Big Mama" für eine Geschichte? Wurde die Zebrastute
von Impalas aufgezogen? Entstammt sie einer Aufzuchtstation und
wurde ausgebildet, Jungtiere zu schützen? Hat sie ihr eigenes
Fohlen verloren? Man weiß es nicht. Als Wildhüter sie
zum ersten Mal beobachteten, notierten sie lediglich, das sie ohne
Herde umherzieht - ungewöhnlich für Zebras.
Doch
Big Mama zieht nicht einfach so ziellos umher, sie folgt einer Impala-Herde.
Impalas lassen ihre Jungen zurück, wenn sie sich zum gefahrvollen
Marsch zum Wasserloch aufmachen. Die Strecke ist für die kleinen
zu beschwerlich. Die Jungen verharren zum Teil tagelang in ihrem
Versteck, im hohen Gras vor den Augen von Raubkatzen verborgen.
Doch manchmal ist die Einsamkeit zu groß, so dass sie vor
Sehnsucht wimmern und damit ihr Todesurteil besiegeln.
Genau
jene Jungen sind es, nach denen Big Mama Ausschau hält. Sie
registriert ihr Fiepen, bevor es Löwen anlocken kann, führt
die Kälber in einen Busch, wo sie sicher über sie wachen
kann. Oft vergehen mehrere Tage, in denen Big Mama kein Auge zutut,
keine Nahrung zu sich nimmt, und keinen Schritt von den Jungen weicht,
während sie auf die Rückkehr der Elterntiere wartet. Auf
diese Weise hat die berühmteste Zebrastute Afrikas schon 200
Impala-Babys gerettet.
Winter?
Ein harmloses Wort für 2 Monate totaler Finsternis. Für
Temperaturen von minus 60° Celsius. Für Stürme, die
mit 250 km/h über die lebensfeindlichste aller Eiswüsten
tosen. Kein Mensch würde hier auch nur eine Stunde überleben.
Aber
Willy ist kein Mensch. Er ist ein Kaiserpinguin. Aufrecht steht
er da seit 90 Tagen ohne Nahrung. Nichts wird ihn abhalten, den
schwersten Auftrag zu erfüllen, den die Natur vergibt. Zwischen
seinen Beinen liegt ein Ei. Wenn es nicht absterben soll, darf es
nicht kälter werden als plus 40° Celsius. Minute für
Minute, Tag für Tag hütet er den Schatz "wie ein
rohes Ei" im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach
3 Monaten ist Willy völlig ausgemergelt. Jedes Fünkchen
Lebensenergie hat er an das Ei abgetreten. Er wankt, doch er fällt
nicht. Wo bleibt denn nur die Mutter des kleinen Kaisers und wann
schlüpft er endlich! Doch alles hat ein Ende, auch ein schlimmer
Blizzard, der Willy fast das Leben kostet. Das Junge schlüpft,
und auch die Mutter kommt - mit Nahrung für den Nachwuchs.
Bevor Willy etwas fressen kann, hat er noch einen 250 km Eismarathon
vor sich...
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der Schweine-Seite
Geschenk-und
Buch-Tipps
Muttertagstipps:
Filigranschmuck aus Geldstücken
Rechts
sehen Sie einige Münzen-Kunstwerke des Münzensäger
Thies Andresen aus Friedewalde: Diese filigran ausgesägten
Münzen können Sie Ihrer Mutter z.B. als exklusiven Kettenanhänger
oder anderen Schmuck schenken.
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hier.
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Linktipp
STS:
Gegen "Delikatessen aus Folterkammern"
in Nobelrestaurants setzt nun der Schweizer Tierschutz
seinen "Guide Culinaire" ein. Damit werden
die "Feinesser" darüber informiert,
welche von GaultMillau ausgezeichneten Lokale der
Schweiz "auf Delikatessen verzichten, die keine
sind, weil ihre Herstellung Tierleid verursacht".
Linktipps
Die
Top-Fünf der Mütter im Tierreich
PETA appelliert an die menschlichen Mütter gerade am Muttertag
darüber nachzudenken, welche einzigartige Bindung zwischen
Mutter und Kind – egal welcher Spezies – besteht. Das
menschliche Konsumverhalten führt dazu...
dass
vor den Augen der Robbenmütter ihre Babys grausam abgeschlachtet
werden
Elefantenmütter
an Kummer sterben, weil ihre Babys für Zoos oder Zirkusse
eingefangen und weggenommen werden
oder
Kuhmütter verzweifelt brüllen, weil ihre Kinder unmittelbar
nach der Geburt weggenommen und in dunkle Kalbsmastboxen gesperrt
werden um die Kuhmuttermilch dem menschlichen Verzehr zugänglich
zu machen